Zahlen, Daten, Fakten

Weitere Daten können Sie der aktuellen Statistik kommunal, einer Erhebung des Bayerischen Landesamtes für Statistik entnehmen.

Wappenbeschreibung

In Schwarz ein silberner Wellenschrägbalken, belegt mit einem schräg gestellten blauen Schwert.

Wappengeschichte

Das Wappen der 1971 durch Zusammenlegung der Gemeinden Entraching, Oberfinning und Unterfinning neu gebildeten Gemeinde Finning enthält Elemente aus dem Wappen der Herren von Finning (Vindingen). Für Oberfinning sind im 15. und 16. Jahrhundert ein Burgstall und eine Hofmark in der Hand der Vögte von „Finding“ nachweisbar. Die Burg Oberfinning befand sich in früherer Zeit im Besitz des im 12. Jahrhundert erstmals nachweisbaren Ortsadelsgeschlechts von Finning. Nach 1370 verkauften die Finninger einen Großteil ihrer Besitzungen und sind in herzoglichen Diensten als Pfleger oder Landrichter von Weilheim, Aichach und Landsberg nachweisbar. Das Wappen der Herren von Finning zeigte einen Mann mit Hut, einen silbernen Schrägwellenbalken in Schwarz, wohl ein Hinweis auf das Flüsschen Windach, und in der Helmzier unter anderem ein Schwert. Aus Schrägwellenbalken und Schwert wurde das Gemeindewappen gestaltet. In der Tingierung wird auch auf die bayerischen Landesfarben Weiß (Silber) und Blau angespielt.

Sie benötigen das Wappen unserer Gemeinde für Ihre Zwecke? Dann setzen Sie sich bitte mit Frau Lang in der Verwaltungsgemeinschaft in Verbindung und besprechen die möglichen Nutzungsrechte.

Zur Geschichte der Gemeinde Finning

Die Gemeinde Finning ist heute eine junge, aufstrebende Gemeinde. Durch die Ausweisung von Baugebieten für Einheimische und Verdichtungen innerhalb des Ortes, im Wesentlichen veranlasst durch die Nähe zur Autobahn A 96, ist die Gemeinde in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen.

Finning verfügt über die wichtigsten Einrichtungen der Grundversorgung wie Kindergarten, Grund- und Teilhauptschule, Arzt, Banken, Sport- und Gemeindezentren und Einkaufsmöglichkeiten.

Seit 01.09.2009 ist die Gemeinde Träger des Kindergartens. Der bisher zweigruppige Kindergarten wurde mit einer Krippengruppe erweitert.

Ein Gewerbegebiet mit 19 Grundstücken und einer Fläche von rund 30.000 m² steht für die Ansiedlung von Gewerbebetrieben zur Verfügung.

Ausgeprägt und vielfältig ist die örtliche Gastronomie. Nach Abschluss der Kanalisation im Jahr 1997 befinden sich die gemeindlichen Ver- und Entsorgungseinrichtungen wie Kanal und Wasser auf dem neusten Stand. Auch die wichtigsten Gemeindestraßen, vor allem die Ortsdurchfahrten, wurden erneuert.

 

Obwohl Finning auf eine reiche und bewegte Geschichte zurückblicken kann – die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 818 – gibt es Finning in der heutigen Form erst seit 1971. Am 1. Oktober 1971 haben sich Ober- und Unterfinning sowie Entraching zur heutigen Gemeinde Finning zusammengeschlossen.

Finning liegt im Voralpengebiet, inmitten einer abwechslungsreichen und interessanten Moränenlandschaft, und gehört zur Region „Fünfseengebiet“. Als örtliche Naherholungseinrichtung mit Zeltplatz und Badesee ist der Windachspeichersee zu erwähnen. Dieser Speichersee wurde 1965 als Hochwasserrückhaltebecken errichtet.

1975 erhielt die Gesamtgemeinde die Zustimmung, ein Wappen und eine eigene Fahne zu führen. Die Wappenbeschreibung lautet: „In Schwarz ein silberner Wellenschrägbalken, belegt mit einem schräggestellten blauen Schwert“. Die Gemeindefahne zeigt drei Streifen in der Farbenfolge Blau-Weiß-Schwarz mit aufgelegtem Wappen.

Der Wellenschrägbalken im Wappen weist auf die Lage des Ortes an dem Fluss Windach hin. Das Schwert im Wappen ist eine Helmzier des ortsadeligen Geschlechtes der Vögte von Vinding (Finning), welches die geschichtliche Bedeutung dieser längst ausgestorbenen Familie zeigt.

Zur Geschichte der Gemeinde Finning